Starke Säule der Fachkräftesicherung

Die duale Berufsausbildung ist eine besondere Stärke unseres Bildungssystems. Sie ist ein Garant dafür, dass die Unternehmen in Theorie und Praxis qualifizierte Fachkräfte erhalten. Gleichzeitig ist die duale Berufsausbildung entscheidend dafür, dass die Jugendarbeitslosigkeit hierzulande vergleichsweise gering ist. Sie qualifiziert für viele berufliche Tätigkeiten, bietet einen guten Einstieg in das Arbeitsleben und legt die Basis für lebenslanges Lernen und vielfältige Weiterentwicklungsmöglichkeiten.

Die Metall- und Elektro-Industrie engagiert sich auf hohem Niveau für die Ausbildung ihres Fachkräftenachwuchses. Aktuell werden gut 35.000 junge Menschen in nordrhein-westfälischen M+E-Unternehmen ausgebildet. Dafür stehen vielfältige moderne Berufe zur Verfügung, darunter die industriellen Metall- und Elektroberufe – von A wie Anlagenmechaniker bis Z wie Zerspanungsmechaniker. Sie wurden 2018 im Hinblick auf die sich dynamisch verändernden Anforderungen (Themen wie Digitalisierung und Industrie 4.0) modernisiert.

Die Unternehmen wissen, wie wichtig die eigene Ausbildung für eine nachhaltige Fachkräftesicherung ist. Schon heute zeichnen sich erhebliche Fachkräfteengpässe gerade in M+E-Berufen mit beruflicher Qualifizierung ab. Eine große Herausforderung ist daher, mehr junge Menschen für die Ausbildung in der Branche zu gewinnen und sie in der Schule optimal hierauf vorzubereiten.

METALL NRW setzt sich ein für:

  • die Sicherstellung der Ausbildungsreife durch die Schule,
  • eine feste Verankerung der Berufsorientierung an allen Schulen,
  • mehr berufliche und regionale Mobilität von Ausbildungsbewerbern,
  • eine bedarfsgerechte Weiterentwicklung der Ausbildungsinhalte und -strukturen,
  • die Attraktivität der dualen Ausbildung in Gesellschaft, bei Schülern, Eltern, Lehrkräften,
  • moderne und leistungsstarke Berufsschulen als Partner der Betriebe in der Ausbildung

 

METALL NRW, seine Mitgliedsverbände und die M+E-Unternehmen in NRW sind auf vielfältige Weise aktiv:

  • mit vielfältigen Berufsinformationen, mit Aktivitäten zur Berufsorientierung und Berufsvorbereitung junger Menschen,
  • mit zahlreichen Angeboten zur Begleitung und Unterstützung gerade kleiner und mittelständischer Unternehmen bei ihrem Ausbildungsengagement, etwa durch Angebote in Ausbildungswerkstätten oder Seminare für Auszubildenden und Ausbilder,
  • mit einem hochwertigen und umfangreichen Angebot an betrieblichen Ausbildungsplätzen zur eigenen Nachwuchssicherung

 

Beispiele sind:

  • M+E-Berufsinformationen: Mit dem M+E-Info-Truck sowie vielfältigen Berufsinformationen informiert die M+E-Industrie über die Arbeitswelt und Ausbildungsmöglichkeiten der Branche (www.meberufe.info)
  • Instagram-Kampagne „ME Ausbildung NRW“: Die Seite informiert über die Ausbildung in der M+E-Industrie und gibt Tipps z.B. zur Bewerbung und bei der Ausbildungsplatzsuche.
  • BERUFSPARCOURS: Jugendliche können an realen Übungsstationen Ausbildungsberufe kennen lernen und erste Kontakte zu Unternehmen knüpfen, die diese Übungsstationen betreuen.
  • Initiative „Kein Abschluss ohne Anschluss (KAoA)“: Die Wirtschaft arbeitet als Partner im Ausbildungskonsens NRW intensiv an der Gestaltung und Umsetzung der Initiative mit und unterstützt sie mit zahlreichen Angeboten (v.a. Plätze für Berufsfelderkundungen, und Praktika)

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