Um die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen nachhaltig zu sichern, sind gut qualifizierte Fachkräfte unabdingbar. Jedoch stehen die nordrhein-westfälischen Unternehmen vor immer mehr Herausforderungen bei der Sicherung ihrer Fachkräfte. Dabei ist die Erschließung inländischer Potenziale die eine Seite. Die andere Seite ist die Zuwanderung von Fachkräften aus dem Ausland, die gleichzeitig notwendig ist. Hinzu kommt die Integration von Flüchtlingen, die auch einen Beitrag zur Fachkräftesicherung leisten kann. Gleichwohl kann das Asylrecht kein Ersatz für gezielte Zuwanderung sein und darf auch nicht grundsätzlich damit vermengt werden.

METALL NRW setzt sich ein für:

  • eine Stärkung der arbeitsmarktorientierten Zuwanderung mit transparenten und bedarfsgerechten Regelungen,
  • ausreichende personelle und fachliche Ausstattung der Behörden zur Umsetzung des Fachkräfteeinwanderungsgesetzes,
  • eine gelebte Willkommenskultur in Behörden, in der Unternehmen schnelle und verbindliche Auskünfte erhalten sowie Zuwanderer bei ihren Anliegen wertschätzend und zügig unterstützt werden,
  • gute Rahmenbedingungen für die Integration von Flüchtlingen mit guter Bleibeperspektive in Ausbildung und Beschäftigung, z.B. Ressourcen zur Berufsorientierung und Grundbildung.

 

METALL NRW, seine Mitgliedsverbände und die M+E Unternehmen in NRW sind auf vielfältige Weise aktiv:

  • mit Willkommensprogrammen, Mentoren und betriebsinternen Sprachkursen für Zuwanderer und Flüchtlinge gleichermaßen,
  • durch Betriebsbesichtigungen, Kurzpraktika zur Erkundung der Arbeitswelt für Flüchtlinge,
  • mit Praktika auch für Flüchtlinge zur Vorbereitung auf die Ausbildung, z.B. im Rahmen des Tarifvertrags zur Förderung der Ausbildungsfähigkeit (TV FAF),
  • mit einer gezielten Beratung zu rechtlichen Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten sowie Austauschplattformen für die Mitgliedsverbände und M+E Unternehmen,
  • in den Gremien der Dachverbände unternehmer nrw, GESAMTMETALL und der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) zu den Themen Zuwanderung und Integration.