Umfrage von METALL NRW zu den Auswirkungen der Pandemie in der nordrhein-westfälischen M+E-Industrie

Die Corona-Pandemie wirkt sich gravierend auf die wirtschaftliche Situation der Unternehmen der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie aus.

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Empfindliche Auftrags- und Produktionseinbrüche sowie ein dramatischer Anstieg von Kurzarbeit prägen die derzeitige Lage im bedeutendsten Industriezweig dieses Landes. Dies geht aus einer im April durchgeführten Umfrage der Arbeitgeberverbände der nordrhein-westfälischen Metall- und Elektroindustrie vor, an der landesweit 337 verbandsgebundene Betriebe mit rund 140.000 Beschäftigten teilgenommen haben.

Die wichtigsten Ergebnisse in Nordrhein-Westfalen im Überblick:

  • Über 80 Prozent der Betriebe sind in ihrer Produktion eingeschränkt.
  • 48 Prozent der Betriebe setzen bislang auf Kurzarbeit: Im Schnitt betrifft das 67 Prozent der Beschäftigten, deren Arbeitszeit um durchschnittlich 44 Prozent abgesenkt wird.
  • 39 Prozent der Betriebe planen Kurzarbeit: Im Schnitt wird für 53 Prozent der Beschäftigten Kurzarbeit geplant. Die geplante Kurzarbeit beginnt im Schnitt in 4 Wochen.
  • Das bislang wichtigste Unterstützungsinstrument ist die Flexibilisierung der Arbeitszeitregelung.
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