Im Februar 2025 sank die Produktion in der M+E-Industrie in Nordrhein-Westfalen um 2,9 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Damit liegt das aktuelle Produktionsniveau etwa 21 Prozent unter dem Vorkrisenniveau von 2018 (Thema I). Die M+E-Auftragseingänge sanken im Vergleich zum Vorjahresmonat um 5,5 Prozent (Inlandsaufträge: -6,4 Prozent, Auslandsaufträge: -4,8 Prozent). Insbesondere das aktuelle Niveau der Aufträge aus dem Inland liegt unter dem Niveau der Coronakrise, als die Wirtschaft nahezu stillstand. Die Reichweite der Auftragsbestände im nordrhein-westfälischen Verarbeitenden Gewerbe lag im Februar 2025 bei 6,0 Monaten (Thema II). Der Monatsumsatz der M+E-Industrie in NRW belief sich im Februar 2025 auf 13,4 Milliarden Euro (Inland: 6,1 Mrd. Euro, Ausland: 7,3 Mrd. Euro). Im Vergleich zum Vorjahresmonat Februar 2024 sank der Inlandsumsatz um 9,0 Prozent, der Auslandsumsatz um 0,8 Prozent und der Gesamtumsatz um 4,8 Prozent. (Thema III). Im Februar 2025 lag die Anzahl der Beschäftigten in der M+E-Industrie in NRW bei 674.571 Personen und ging damit im Vorjahresvergleich 19 Monate in Folge zurück. Die seit 2018 andauernde strukturelle Krise setzt den Arbeitsmarkt zunehmend unter Druck, der sich bis 2023 trotz rückläufiger Produktion, Aufträge und Umsätze noch stabil gehalten hatte (Thema IV).
Metall im Trend (NRW), Ausgabe April 2025
Im Februar 2025 ist die Produktion in der M+E-Industrie in Nordrhein-Westfalen um 2,9 Prozent gesunken
|
M+E-Konjunktur
Zurück